LTE-Empfang in Deutschland

Der LTE-Empfang in Deutschland liegt heute deutlich über 90 Prozent. Deutsche Telekom, Vodafone und o2 haben große Teile des Landes mit schnellem Mobilfunk ausgebaut. Je nach Netzbetreiber und Region unterscheidet sich die 4G-Verfügbarkeit. Wir empfehlen Ihnen in jeden Fall unsere kostenlose und unverbindliche LTE-Verfügbarkeitsabfrage.

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Mit unserem kostenlosen Check erfahren Sie in wenigen Sekunden, welcher Netzbetreiber an ihrer Wunschadresse 4G anbietet. Weiterhin zeigt die Abfrage einen Überblick über aktuelle Mobilfunktarife der Netzbetreiber und Mobilfunkdiscounter auf dem Markt. So finden Sie problemlos den passenden Tarif und es ist sichergestellt, dass Sie an ihrem Wohnort mit 4G surfen.

LTE-Empfang bei Telekom, Vodafone und o2

Doch wie steht es um den 4G-Empfang der Netzbetreiber in Deutschland? Die Bundesnetzagentur hatte in ihrem Jahresbericht 2018 die Zahlen zur LTE-Netzabdeckung Ende 2018 veröffentlicht. Die deutschen Netzbetreiber boten folgende 4G-Abdeckung: Deutsche Telekom (98 Prozent), Vodafone (93 Prozent) und Telefónica Deutschland (88 Prozent). Bei den genannten Daten handelt es sich um eine LTE-Netzabdeckung nach Bevölkerung. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht keine Zahlen zur Flächenabdeckung.

Wie steht es um den LTE-Empfang deutschlandweit? (Bildquelle: istockphoto.com, Thampapon)

Bis Ende 2019 wird sich der LTE-Empfang in Deutschland weiter verbessern. Telekom, Vodafone und o2 haben sich bei der Auktion 2015 verpflichtet, bis Ende 2019 deutschlandweit eine 4G-Netzabdeckung von 98 Prozent (nach Bevölkerung) zu bieten. Jedes Bundesland muss mit mindestens 97 Prozent versorgt werden. Weiterhin haben die Netzbetreiber zugesagt, Autobahnen und ICE-Strecken mit schnellem Mobilfunk auszubauen. Telekom und Vodafone werden die Auflagen der Bundesnetzagentur mit großer Wahrscheinlichkeit erfüllen.

Telefónica Deutschland hinkt beim 4G-Ausbau etwas hinterher und bot Ende 2018 die besagte Abdeckung von 88 Prozent. In einem internen Papier hat die Bundesnetzagentur Zweifel geäußert, ob der Netzbetreiber seinen LTE-Empfang bis Ende 2019 noch von 88 auf 98 Prozent steigern kann. Sollte o2 die Auflagen nicht erfüllen, droht eine Geldstrafe.

LTE-Empfang: Wie schnell surft man bei Telekom, Vodafone und o2?

Neben einem guten LTE-Empfang bieten die Netzbetreiber auch hohe Übertragungsraten. Am schnellsten surfen Kunden von Vodafone. Der Mobilfunkanbieter hat einzelne Großstädte wie Berlin, Düsseldorf und Hamburg mit bis zu 1 Gbit/s ausgebaut. In über 30 Städten sind im D-Netz bis zu 500 Mbit/s möglich. Vodafone bietet deutlich höhere LTE-Geschwindigkeiten als Telekom (bis zu 300 Mbit/s) und o2 (bis zu 225 Mbit/s). Die hohen Übertragungsraten bieten die Netzbetreiber nur in den Städten. Im Regelfall sind auch nur die Stadtzentren und viel besuchte Orte wie Bahnhöfe oder Flughäfen mit LTE Advanced ausgebaut. 

Auf dem Land ist nur ein LTE-Empfang von bis zu 50 Mbit/s möglich. In ländlichen Regionen kommt das Frequenzspektrum mit 800-MHz zum Einsatz. Die Frequenzen der digitalen Dividende haben eine hohe Reichweite und können besonders gut Wände durchdringen, die Geschwindigkeit ist niedriger als bei den Frequenzen mit 1800- und 2600-MHz. Seit Mitte 2019 bauen die Netzbetreiber die ländlichen Regionen mit 700-MHz aus. Auch mit diesem Frequenzspektrum ist nur eine Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s möglich.

Immer mehr LTE-Anbieter in Deutschland

Neben Telekom, Vodafone und o2 bieten immer mehr Mobilfunkdiscounter einen guten LTE-Empfang. Hier hat sich in den letzten beiden Jahren viel getan, Im Jahr 2018 öffnete die Telekom ihr LTE-Netz für Anbieter wie Congstar und Klarmobil. Vodafone entschied sich im April 2019 als letzter deutscher Netzbetreiber zur Öffnung des 4G-Netzes. Kunden von Freenet-Mobile und Mobilcom-Debitel können nun mit LTE im D2-Netz surfen. Nicht alle Tarife der Mobilfunkdiscounter bieten automatisch 4G. Bei Congstar, oteleo und Klarmobil muss der Nutzer eine Option für 5 Euro pro Monat dazu buchen.

Discounter mit LTE im o2-Netz gibt es bereits länger. Telefónica Deutschland hat sich im Rahmen der Fusion von o2 und E-Plus verpflichtet, 4G einen weiteren Anbieter zugänglich zu machen. So sah es eine Auflage der EU-Kommission vor, um beim Zusammenschluss der beiden Netzbetreiber weiterhin für Wettbewerb zu sorgen. Drillisch erhielt Netzkapazitäten von o2 und ist seit 2015 ein LTE-Anbieter. Das Unternehmen aus Montabaur kann die Kapazitäten von o2 über 15 Jahre nutzen und hat auch einen Zugang zu 5G.

Bei den Mobilfunkdiscountern gibt es einige Einschränkungen. Der LTE-Empfang liegt bei maximal bis zu 50 Mbit/s. Bei einigen Discountern sind mit 4G nur bis zu 21,6 Mbit/s möglich. Zeitweise vermarkten die Discounter Mobilfunktarife mit bis zu 225 Mbit/s, dies ist jedoch eher die Ausnahme. Wer mit hohen Übertragungsraten surfen möchte, ist auf die 4G-Tarife der Netzbetreiber angewiesen.       

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